Herzliche Einladung zu den Veranstaltungen zum Übertritt an das Jean-Paul-Gymnasium:
Elterninformationsabend
am 18.3.2025 um 19 Uhr
Kindernachmittag
am 20.3.2025 um 15 Uhr
Jean-Paul-Gymnasium:
Hier hat deine Zukunft Platz.
Jean-Paul-Gymnasium
Das heutige Jean-Paul-Gymnasium ist nicht nur räumlich gewachsen im Vergleich zu seiner Gründung. In den letzten Jahren ist aus der einst rein humanistischen Schule eine moderne Einrichtung mit vier Ausbildungsrichtungen geworden: humanistisch mit Altgriechisch, neusprachlich mit Französisch, musisch mit Musik/Instrumentalspiel und Kunst sowie naturwissenschaftlich-technologisch mit Chemie und Informatik. Für den musischen Zweig konnte eine deutschlandweit einmalige Kooperation mit den Hofer Symphonikern geschlossen werden. Diese erteilen den Instrumentalunterricht an der Schule.
Ob man in der fünften Jahrgangsstufe mit Englisch oder Latein beginnen möchte, können die Neuangemeldeten mittlerweile selbst entscheiden. Ebenso verhält es sich mit der Musicalklasse. In dieser erhalten die Schüler*innen eine besondere Ausbildung in Tanz, Gesang und Schauspiel in den beiden Eingangsjahren der Unterstufe. Am Ende eines jeden Jahres können die Kinder ihre Bühnenreife bei einer Musicalvorführung auf der großen Schulbühne präsentieren. Unterstützt wird dieses Projekt vom Theater Hof.
Historische Streifzüge
„[…] auf sonderlich untertänig Ansuchen und Bitte unserer lieben getreuen Bürgermeister und Räte der Stadt Hof haben wir jenen bewilligt, das alte öde Barfüßer-Kloster zum Hof, das ohnehin einfallen will, zu einer Schule einzunehmen und zu gebrauchen […].“ Mit diesen Worten ordnete im Jahre 1544 der damalige Landesherr Markgraf Albrecht die Gründung des Gymnasiums in Hof als das erste in Oberfranken und eines der ältesten in Bayern an.
Bereits im Jahre 1543 hatten sich die Vertreter der Stadt an den Landesherrn mit der Bitte gewandt, eine „gelehrte Schule der neuen evangelischen Art“ gründen zu dürfen. Die Vorsteher der damals etwa 3000 Einwohner zählenden Stadt verbanden damit nicht das Ziel, lediglich die seit Anfang des 15. Jahrhunderts bestehende Latein- und Pfarrschule in einem neuen Gebäude unterzubringen. Vielmehr strebten sie mit der Errichtung eines Gymnasiums eine Weiterentwicklung der Lateinschule im Geiste der humanistischen und reformatorischen Veränderungen des 16. Jahrhunderts an.
Pfingstmontag 1546, es war der 14. Juni, fand schließlich die Einweihung der neuen Schule statt. Für Jahrhunderte galt dieser Tag als Schulfesttag. Ohne weitere Verzögerung konnte am Folgetag der Unterricht aufgenommen werden. Fortan trug das Gymnasium den Namen seines Stifters Albertinum, bis es im Jahre 1946 in Jean-Paul-Gymnasium umbenannt wurde.
Schulgründung im Geiste der Reformation und des Humanismus
Nicht nur für die Hofer Gymnasiumsgründung war es ein Glück, dass der Humanist Philipp Melanchthon (1497 – 1560) und der Reformator Martin Luther (1483 – 1546) zusammenfanden. Für die Erneurer hatte Bildung eine besondere Bedeutung: Schärfung des Verstandes im evangelisch-protestantischen Umfeld. Das Angebot der alten Lateinschulen und Universitäten entsprach nicht mehr den Vorstellungen der Zeit. Nach Luther sollte die Schule Dienerin am Worte Gottes sein. Sie versetze die Menschen in die Fähigkeit, Deutsch zu lesen, und in die Lage – auch Frauen und Kinder – „mehr über Gott und Christus zu erfahren“. Denn je mehr lebensertüchtigende Bildung in einer Stadt vermittelt werde, desto höher sei der langfristige Gewinn für eine Kommune. Deshalb sprach sich Luther sogar für eine Schulpflicht aus.
Die Hofer Lateinschule war etwa seit 1480 bei der St. Michaeliskirche untergebracht. Die dortigen Schüler waren begehrte Sänger in Gottesdiensten und bei Beerdigungen und Prozessionen. Als Gegenleistung erhielten sie Unterricht im Schreiben, Lesen des Lateinischen und der Musiklehre. Mit der Ankunft des humanistisch-protestantischen Gedankenguts in Hof wuchs auch der Wunsch der Stadtoberen, die stark angewachsene Schülerschaft der Lateinschule ansprechend unterzubringen und die Ausbildung inhaltlich neu auszurichten. Aus „Fürstlicher Mildtätigkeit“ kam Markgraf Albrecht Alkibiades 1543 dem Ansinnen nach und ordnete an, das Sommerhaus der Mönche und andere ehemalige Klostergebäude am heutigen Gymnasiumsplatz zum Hofer Gymnasium umzuwidmen. Das Sommerhaus erhielt eine zusätzliche Etage als Ergänzung zu dem bereits bestehenden Parterre und dem ersten Obergeschoss. Darin waren die Alumnen-Schüler untergebracht, die mittels eines Stipendiums ihre Ausbildung in Hof absolvierten. 1546 war der Umbau der ziemlich heruntergekommenen Klostergebäude fertig.
Und welche Fächer wurden am Hofer Gymnasium unterrichtet?
Zentral war, neben dem Erlernen von Lesen und Schreiben, das Erlernen der lateinischen Sprache. Deren Kenntnis wurde nicht nur im Unterricht gelehrt, sondern sie musste auch Unterrichts- und sogar Pausensprache sein. Je weiter die Schüler kamen, desto vielfältiger wurde der Fächerkanon. Dazu gehörten Bestandteile der so genannten sieben freien Künste (u.a. Grammatik und Rhetorik), aber auch Stoff der Physik, Kosmologie, Geographie und Mathematik sowie der Musik. Ausgedehntes Studium von Lektüren führte auch zwangsläufig zur Auseinandersetzung mit Geschichte, Mythologie, Archäologie und Staats- und Rechtskunde. Zumindest Magister mussten die Lehrer des Albertinums sein, wollten sie eine Aussicht auf Anstellung durch den Hofer Rat haben. Erster Leiter der Schule war Jakob Schlemmer. Am heutigen Jean-Paul-Gymnasium unterrichten gut 40 Lehrkräfte und damit achtmal so viele wie in den Gründungsjahren. Die Hofer Bildungseinrichtung verdankt ihren Erfolg immer wieder der großzügigen finanziellen Förderung durch die Hofer Bürgerschaft, aber auch den Lehrkräften. Um ein Haar wäre deshalb Hof im Jahre 1743 fast Universitätsstadt geworden. Letztendlich erhielt jedoch Erlangen den Zuschlag.
Ein wenig Baugeschichte
Die Baugeschichte des Hofer Gymnasiums spiegelt die anwachsende Schülerschaft wider. 1746 wurde auf dem Sommerhaus der Mönche das Uhrentürmchen unter dem damaligen Direktor Paul Daniel Longolius errichtet. Zwischen 1860 und 1867 fanden Planung und Bau der Turnhalle (heutige Neustädter Turnhalle) und des ersten Abschnittes des heutigen Altbaus auf dem Hang der einstigen Stadtmauer unter dem Schulleiter Dr. Gottfried Friedlein statt. 1962 wurde zum Sigmundsgraben ein zweiter Gebäudeflügel gebaut, damals unter dem Schulleiter Dr. Dr. Julius Andreae. Die Einweihung des letzten großen Gebäudetraktes (heute Neubau) erfolgte 1983. Schulleiter war Dr. Walter Fuchs. Einen Turnhallenneubau (Rudolf-Lion-Halle) erhielt die Schule 2007 unter dem Schulleiter Ralph Schmidt.
(Die Zitate und Informationen zur Geschichte des Jean-Paul-Gymnasium wurden entnommen aus: Johann Nicolaus Prückner, Synchronistik und Lebensläufe der Lehrer am Hofer Gymnasium von 1502 bis 1817, hg. v. Nordostoberfränkischen Verein für Natur-, Geschichts- und Landeskunde e.V., Hof 1999; Des Höfischen Gymnasiums Jubiläum. 450 Jahre Jean-Paul-Gymnasium Hof (=Festschrift und Bericht über das Schuljahr 1995/96), hg. v. Jean-Paul-Gymnasium, Hof 1996.)
Aktuelles
Skilager 2025
Auch in diesem Schuljahr konnten sich die Schülerinnen und Schüler der 7. und 8. Jahrgangsstufe wieder auf den Schulskikurs in Flachau freuen. Die rund 90 Kinder hatten den Abfahrtstag bereits sehnlichst erwartet und schließlich empfingen das Jugendgästehaus Stadler und die Salzburger Sportwelt Amadée die beiden Hofer Busse am 22. Februar so herzlich wie eh und je. Im Laufe der Woche sollten Sonne und Neuschnee für beste Pistenverhältnisse sorgen und auf den vielfältigen und variantenreichen Pisten und Loipen in den verschiedenen Skigebieten im Salzburger Land verbrachten neun Gruppen tolle und erlebnisreiche Stunden. An fünf Tagen wurden in den verschiedenen Leistungsgruppen skifahrerische Kompetenzen vermittelt, die Landschaft erkundet und erste Wintersporterfahrungen gesammelt. Die größten Fortschritte machten wie immer die Anfänger, die wahnsinnig schnell und viel lernten und am Ende ausnahmslos alle den Gipfel erklimmen und auch anspruchsvolle Abfahrten in Angriff nehmen konnten. Begeistert und stolz genossen so Schüler wie Lehrer die verschneite Bergwelt und das tolles Panorama bei Sonnenschein in vollen Zügen. Auch die Langlaufgruppe verbrachte ihre Woche auf verschiedenen Loipen im Salzburger Land. Zudem stärkten verschiedenste Abendveranstaltungen, die von Rätseln, über Spiele, Basketball-, Volleyball- und Fußballspielen in der hauseigenen Sporthalle, einem Interviewabend mit prominenten Skifahrern und einem Filmabend das Zusammengehörigkeitsgefühl der Schüler. Auch die seit Jahren bewährte Unterkunft, das Jugendgästehaus Stadler in Flachau, das mit einem all inclusive Paket aufwartet und auch außerhalb der Piste diverse Sport- und Freizeitmöglichkeiten bietet, trug wieder zum Gelingen der Wintersportwoche bei. Am letzten Abend war eine Fackelwanderung mit einem anschließenden Beisammensein mit diversen Siegerehrungen ein gelungener Abschluss einer sehr schönen Woche in den Bergen. Die im Lehrplan verankerten Themen Umwelt, Gesundheit und vor allem die Förderung sozialer Kompetenzen sind ein wesentlicher Bestandteil dieser Schulfahrten und so war der Skikurs für alle Beteiligten ein tolles Erlebnis, das bleibende Erinnerungen hinterlassen hat. Die Siebtklässer dürfen sich im nächsten Jahr auf eine weitere Woche in Flachau freuen.
Nicole Strößner
Fußball
Stadtmeisterschaften Hallenfußball der 5./6. Klassen
Das Team der jüngsten JPG-Fußballer lief am Dienstag, den 18.2. zusammen mit 7 weiteren Mannschaften in der Jahnhalle auf, um den diesjährigen Stadtmeistertitel auszuspielen. Mit dem Schillergymnasium stand den Jungs gleich ein schwerer Gegner gegenüber, der, trotz guter Gegenwehr, schließlich als Sieger vom Platz ging. Gegen die Hofecker Schule begann das JPG sehr vielversprechend und ging nach wenigen Minuten in Führung. Leider verhinderten zwei unnötige Fehler einen durchaus möglichen Sieg und so fand man sich nach einem 2:1 in der Trostrunde gegen die CWS im Platzierungsspiel um den 5. und 6. Platz wieder. Die Turnierneulinge konnten an diesem Tag jede Menge neuer Erfahrungen sammeln und freuen sich schon auf eine Revanche im nächsten Jahr. Für das JPG spielten: Janis Themel, Mika Pöhlmann, Emil Schenk, Lino Katholing, Falco Schübel, Jonas Eibel, Danylo Zeleniak, Alexander Geuß, Raoul Küspert, Emin Aydin.
Stadtmeisterschaften Hallenfußball 7./8. Klassen
Mit einem starken Team konnte das JPG bei den Hallenfußball-Stadtmeisterschaften der 6. und 7. Klassen am Rosenbühl aufwarten. Jonas Blechschmidt, Matteo Dörfler, Daniil Hordyshevskyi, Julian Gligor, Marlon Themel, Johann Sabow, Lukas Gerber und Noah Küspert belegten einen guten 5. Platz, nachdem der Einzug ins Halbfinale nur sehr knapp verpasst wurde. Punktgleich mit dem Schillergymnasium, jedoch mit schlechterer Tordifferenz, reichte es letztlich nur für die Platzierungsspiele. Das Torglück war an diesem Tag nicht auf Seiten des JPG, das jedoch zu den stärksten Teams des Turniers zählte. Im nächsten Jahr sollte deshalb ein noch besseres Ergebnis möglich sein.
Stadtmeisterschaften Hallenfußball 9./10. Klassen
Zum Matchday Nummer 3 in der Stadtmeisterschaftswoche traten die JPG Jungs der 9. und 10. Jahrgangsstufe in der Jahnhalle an, motiviert ihren 3. Platz aus dem Vorjahr zu verteidigen oder zu toppen. Schon im ersten Spiel gegen das JCRG setzten die Jungs ein deutliches Zeichen und ließen dem Gegner, trotz einiger vergebener Chancen, nicht den Hauch einer Chance. Im zweiten Spiel gegen die Hofecker Schule wurden bereits die Weichen für den Weg ins Halbfinale gestellt und ein ebenfalls deutlicher Sieg gegen die CWS machte die JPGler zum Geheimfavoriten für den Turniersieg. Im Halbfinale stand mit der Realschule ein ebenbürtiger Gegner auf dem Parkett, den die Jungs über weite Strecken kontrollierten und dominierten. Trotz des Führungstreffers wurden letztlich jedoch die vielen fahrlässig vergebenen Chancen zum Stolperstein, als ein Abwehrfehler und ein Missverständnis die Gegner zunächst ausgleichen und danach mit 1:2 in Führung gehen ließ. Die Enttäuschung über den unnötig verpassten Finaleinzug war groß, sorgte jedoch für umso größere Motivation für das Spiel um Platz 3, das erneut in souveräner Manier gewonnen wurde. Somit konnte der 3. Platz bestätigt und erneut Platz auf dem Treppchen genommen werden. Herzlichen Glückwunsch zu einer hervorragenden Mannschaftsleistung: Hans Göbel, Carl Göbel, Arthur Seibel, Leon Donth, Philipp Hofmann, Jan Bauer, Luca Dötsch, Vladimir Kabatschkow, Oleh Kolomiiets
Nicole Strößner
Tag für uns im Advent
In der Woche vor Weihnachten durften sich die neuen Fünftklässerinnen und Fünftklässer über ihren ganz eigenen Projekttag freuen. Nachdem alle mit einem gemeinsamen gesunden Frühstück in den Tag gestartet waren, konnten die Klassen an verschiedenen Workshops teilnehmen. Im Rahmen der Umweltschule wurde gemeinsam mit dem Abfallzweckverband ein Weihnachtsbastelprojekt angeboten, bei dem die Kinder durch ideenreiches Upcycling kleine Weihnachtsgeschenke herstellen konnten. Im zweiten Workshop erarbeiteten unsere Medienscouts mit den jüngsten Schülerinnen und Schülern des JPG wichtige Verhaltensregeln und Gefahren im Umgang mit den sozialen Medien. In diesem Zuge erhielt jede fünfte Klasse zwei Medienpaten, die in Zukunft bei Fragen und Problemen rund um die neue Welt der Medien zur Verfügung stehen und ein Auge auf den Umgangston innerhalb der Klasse haben. Nach sechs ereignisreichen und lehrreichen Stunden waren die neuen Klassengemeinschaften wieder ein Stück mehr zusammengewachsen und konnten gut gelaunt in ihre wohlverdienten ersten Weihnachtsferien am JPG gehen.
Nicole Strößner
1. Platz in ganz Hochfranken beim Planspiel Börse
Das Börsenspiel ist jedes Jahr eine ganz besondere Herausforderung, bei der Schülerinnen und Schüler ihr Wissen über Wirtschaft und Finanzmärkte unter Beweis stellen und mit 50.000€ Kapital ein viertel Jahr arbeiten können. In diesem Jahr nahmen im Bereich der Sparkasse Hochfranken insgesamt 373 Teilnehmer in 130 Teams teil, informierte uns der Leiter des Bereichs „Private Banking“, Holger Weiß, von der Sparkasse Hochfranken bei der Preisverleihung in Hof. Die Konkurrenz war sehr groß, doch Eva Neumann, Joana Bice und Jule Wiertelorz haben sich mit ihrem herausragenden Teamgeist und ihrer ausgezeichneten Strategie klar vor allen anderen abgehoben. Mit einem Kapitalwert von 59.341,23€, d.h. einem Zugewinn von fast 20% setzten sie sich die drei Schülerinnen, „the finance pandas“, des musischen Zweigs klar an die Spitze der Rangliste – vor den drei geehrten und reinen Jungs-Teams des Walter-Gropius-Gymnasiums Selb und des Hochfranken-Gymnasiums Naila.
Die Schülerinnen können sich über ein Preisgeld von 500€ freuen, das ihnen von der Leiterin des Planspiel Börse, Frau Sabine Seidel, zusammen mit der entsprechenden Urkunde überreicht bekamen. Das ist ein wohlverdienter Lohn für die stete Finanzarbeit und ihren beharrlichen Fleiß, der auch uns als Schule sehr stolz macht.
Auch „Die Börsenberater“ aus der 10b und „Emina34“ aus der 10a erreichten Top10-Plätze. Für das JPG Hof war der Sieg der drei Mädchen aus der 10a der dritte nach 2018 und 2020 beim Planspiel Börse. Dieser Erfolg zeigt nicht nur die Fähigkeiten und das Interesse unserer Schülerinnen und Schüler im Bereich Wirtschaft, sondern auch ihren Teamzusammenhalt und ihre Bereitschaft, sich mit komplexen Themen auseinanderzusetzen. Es ist ein echtes Vorbild für andere, wie viel man mit Engagement und Wissensdurst erreichen kann.
Barbara Leupold, Koordinatorin für Berufsorientierung, Fachleitung Wirtschaft und Recht
Selber MINT-Tag
Am Dienstag vor den Faschingsferien nahmen unsere Schülerinnen und Schüler der 11. Jahrgangsstufe am „Selber MINT-Tag 2025“ teil. Uns erwartete ein ganztägiges Programm, welches im Rosenthal-Theater in Selb startete und unsere 11ab in die vielschichtige Berufswelt unserer hier beheimateten Firmen von Weltrang führte.
Mit dabei waren in diesem Jahr: REHAU Industries & Co. KG, Kyocera Fineceramics Europe GmbH, LAMILUX Heinrich Strunz Holding GmbH & Co. KG, Linseis Messgeräte GmbH, Erich Netzsch GmbH & Co. Holding KG, Textilveredlung Drechsel GmbH, Europäisches Zentrum für Dispersionstechnologien (EZD), RAPA, BHS tabletop AG und SOMMER Fassadensysteme – Stahlbau – Sicherheitstechnik in Döhlau.
Bei der Firma RAPA konnten unsere Jugendlichen beispielsweise das adaptive Fahrwerk eines Mercedes und die damit verbundene Anpassung an verschiedene Fahrbahnen testen, die Produktion von wesentlichen Spulen bei Transformatoren beobachten und einen Einblick in die Konstruktion verschiedener Bauteile erhalten. Bei SOMMER Fassadensysteme – Stahlbau – Sicherheitstechnik begrüßte uns die Chefin Frau Sommer-Pechstein persönlich und referierte mit dem Personalleiter Michael Böhm über die über 130jährige Firmengeschichte. „Seither arbeiten wir gemeinsam mit unseren Kunden daran, die Welt sicherer zu machen – in über 30 Ländern.“ Bei einer Betriebserkundung sahen wir unter anderem unvorstellbar große Tore, wie sie in Döhlau für den Forschungsreaktor ITER in Südrankreich gebaut werden – dem größten Kernfusionsprojekt der Welt.
Wir sahen Arbeitgeber von Welt – Hidden Champions vor unserer Haustür.
Barbara Leupold, Koordinatorin für Berufsorientierung, Fachleitung Wirtschaft und Recht
Juniorwahl zur Bundestagswahl 2025
Am Donnerstag, den 20.02.25, fand am Jean-Paul-Gymnasium eine Juniorwahl im Vorfeld der Bundestagswahl 2025 für die Jahrgangsstufen 10 bis 12 statt. Dabei hatten die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, an einer simulierten, aber an realen Maßstäben orientierten Wahl teilzunehmen. Dieses Verfahren wurde in der Wahlwoche deutschlandweit an über 7.000 Schulen im Rahmen des Projektes „Juniorwahl“ durchgeführt. Großer Dank geht dabei an das Wahlhelferteam aus der 10. Jahrgangsstufe, die den Wahlvorgang geleitet und beim Auszählen geholfen haben!
Jean-Paulanerinnen überzeugen mit starken Geschichten
Zwei junge Autorinnen aus der Klasse 6b durften sich im Februar über eine besondere Auszeichnung freuen: Der Mildenberger Verlag kürte Greta Schindler und Paula Opitz zu Siegerinnen des hauseigenen Schreibwettbewerbs. Unter dem Motto „Stark-mach-Geschichten“ hatten die beiden Erzählungen über Kinder, die mutig Herausforderungen meistern, verfasst und die Jury mit ihren eindrucksvollen Texten überzeugt.
Auf den Wettbewerb waren sie aufmerksam geworden durch die Aufgabenstellung in einer Deutschschulaufgabe. Doch aus einer einfachen Arbeitsanweisung wurde schnell mehr. Mit viel Kreativität und Feingefühl entwickelten sie in den folgenden Wochen ihre Geschichten weiter, überarbeiteten sie sorgfältig und feilten an jedem Satz. Ihre Deutschlehrerin begleitete sie dabei, gab wertvolle Tipps und bestärkte sie in ihrem Vorhaben, die Texte am Ende auch einzusenden.
Die Mühe hat sich schließlich gelohnt: Greta und Paula erhielten nicht nur eine Urkunde und einen Buchpreis, sondern auch die große Ehre, dass ihre Geschichten im Juli auf der Website des Mildenberger Verlags veröffentlicht werden. Ein beeindruckender Erfolg, der zeigt, dass sich Leidenschaft und Ausdauer beim Schreiben lohnen!
Jean-Paul-Gymnasium.
Nachhaltig. Seit 1546.
nach|hal|tig, adj. (engl. sustainable, lat.constans, frz. durable, gr. μόνιμος, span. constante):
(pädagog.) konstant, fest, dauerhaft, von hoher Güte, beständig, überzeugend
(weitere Bedeutung) auf dauerhaften und echten Zusammenhalt bedacht
(biolog., gesellschaftl.) auf Umwelt und verantwortungsbewusstes Handeln gerichtet
Pädagogisches Konzept
- Wir sind nah dran an euch.
- Wir vermitteln erfolgreich Bildung auf hohem Niveau.
- Wir stärken die individuelle Entwicklung in der Gemeinschaft.
- Wir gehören zusammen.
- Wir sind JPG.

facettenreich

Du forschst und experimentierst gerne und willst den Dingen auf den Grund gehen? Du findest andere Sprachen super und willst dich mit den Menschen in anderen Ländern austauschen können? Odysseus, Asterix & Co kennst du – wer aber ist Cicero und woher kommt unsere Demokratie? Du bist zwar nicht Mozart, findest aber wie er „Ohne Musik wär` alles nichts“? Setze am JPG deinen Schwerpunkt da, wo deine Interessen liegen!
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familiär

Woran denkst du bei „Familie“? Klar – Zusammenhalt, füreinander da sein, aufeinander achten. Sich wohl fühlen. Zuhause sein. Spaß haben. Und logisch: An einer Schule muss auch gelernt werden. Doch wir machen den Unterschied, denn wir kennen uns. Und zwar so ziemlich alle. Bei uns gehst du nicht unter, bist nicht eine*r von vielen. Und gleichzeitig hast du den individuellen Spielraum, den du brauchst. Wir sind: JPGemeinsam.
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neugierig

Warum gibt es eigentlich einen so wunderbaren Ton, wenn du mit dem Bogen über die Saiten einer Geige streichst? Can you tell me the way, please? Wie viele Münzen kannst du in ein Glas füllen, das bereits bis zum Rand mit Wasser befüllt ist? Wie sieht eigentlich der Eiffelturm in echt aus? Konnte das Orakel von Delphi wirklich die Wahrheit voraussagen? Wo ist der Zusammenhang zwischen Klima und Physik? Wie cool ist eigentlich die Rundlauftischtennisplatte auf unserem Pausenhof? Unsere Welt besteht aus vielen Fragen – wir machen uns gemeinsam mit dir auf den Weg, um sie zu beantworten.
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zukunftsorientiert - nachhaltig

Die zwei Begriffe ergänzen sich erst miteinander zu einem sinnvollen Ganzen: Ausgehend von einer stabilen, auf langer Tradition und Erfahrung fußenden Pädagogik erreichen wir hohe Bildungsqualität, bei der wir das Individuum im Miteinander betrachten und fördern, und zwar: nachhaltig. Dabei werfen sich Fragen auf, denen wir zukunftsorientiert und verantwortungsvoll begegnen: Wann werden Zukunftsthemen zu Gegenwartsthemen und was benötigen unsere Schüler*innen, um erfolgreich sein zu können? Welche Megatrends bewegen die Gesellschaft und wo kommen diese im Schulalltag an? Wohin wir gehen – und dabei wie und warum – bestimmt sich auch zu einem großen Teil darüber, woher wir kommen.
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